Sabtu, 08 Januari 2022

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Federnlesen: Vom Glück, Vögel zu beobachten Johanna Romberg

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Pressestimmen "Ein Glücksfall von Sachbuch, zu lesen wie ein Roman." Christian von Zittwitz, Buch Markt, Januar 2018 "Zwar erfahren wir, mit welchen Eselsbrücken das Erlernen von Vogelstimmen am besten gelingt und warum der Vater der Autorin in jeder Blaumeise Franz Josef Strauß entdeckte. Solche Kauzigkeiten stehen allerdings Kapiteln gegenüber, in denen es fundiert und unbequem zur Sache geht." Kai Spanke, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.03.2018 "Ein kluges Buch über Vögel, ihre Beobachter und Biotope" Jens Dirksen, WAZ, 07.04.2018 Über den Autor und weitere Mitwirkende Johanna Romberg, Jahrgang 1958, wuchs im Ruhrgebiet auf. Sie studierte Schulmusik und Hispanistik in Köln und Sevilla, bevor sie 1985/1986 die Henri-Nannen-SChule besuchte und sich zur Journalistin ausbilden ließ. Seit 1987 ist sie Redakteurin und Autorin des Magazins GEO. Für ihre Reportagen wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Unter anderem zweimal mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis, dem Georg Holtzbrinck-Preis für Wissenschaftsjournalismus und dem Journalistenpreis der Deutschen Gesellschaft für Neurologie. Johanna Romberg hat zwei erwachsene Söhne und lebt mit ihrem Mann in der Lüneburger Heide.

Als Naturfreundin sind Vögel für mich sehr nett zu beobachten, und - klaro! - freue ich mich, wenn ich sie im Winter an der Fütterung beobachten kann und im Frühling wieder singen höre. Gerne mache ich auch bei meinen Naturführungen, die sich meist vorwiegend um Pflanzen drehen, auf die eine oder andere Vogelstimme aufmerksam, wobei ich ehrlich gesagt selbst nicht allzu viele kenne. Johanna Rombergs Buch habe ich geschenkt bekommen - und mit Begeisterung gelesen!!!Es ist ihre persönliche Geschichte, wie sie zum Vogelbeobachten kam und was dieses Hobby für sie so besonders macht. Es ist aber auch eine sehr lehrreiche und zugleich spannende Unterhaltung für alle, die mehr über unsere heimische Vogelwelt wissen wollen. Kleine Geschichten über Spechte, Bussarde, Heckenbraunellen und Goldhähnchen werden klug verknüpft mit aktuellen Infos dazu, wie zum Beispiel Windräder oder der Rückgang der Insekten die heutigen Vogelbestände beeinträchtigen.Was mir ebenfalls gut gefallen hat, sind Johanna Rombergs Reflexionen dazu, wie man etwa (die eigenen) Kinder für Vögel begeistern kann und warum ihr das bei ihren eigenen Jungen nicht so gut gelungen ist. Schmunzeln musste ich gleich beim Einstieg: Wie ich und meine Schwestern wurde auch sie als Kind häufig von ihren Eltern zum Spazierengehen und Wandern "zwangsverschleppt", die Beschäftigung mit den Vögeln war da etwas, was ihr die Langeweile vertrieb und einen Wissensvorsprung gegenüber ihren Eltern verschaffte (bei mir waren's die Fossilien, die ich leidenschaftlich gerne gesammelt habe).Ein lesenswertes Buch von einer klugen, sympathischen Hobby-Ornithologin, die als langjährige GEO-Journalistin offenkundig genau weiß, wie man zugleich packend und informativ schreibt!

Regelmäßig überkam mich ein tiefes inneres Lachen beim lesen. Viele Situationen, ne Menge an Gedankengängen und massig Schlussfolgerungen (rezeptive Beobachtungen) kenne ich aus eigenem Erleben der gefiederten Lieblinge. Auf das die "Kolmse" und "Blomse" noch ewig bei uns Futter finden!!!

Federnlesen hat mein altes Fernglas aus dem Keller und mich zurück in die Natur gebracht. Vielen Dank für dieses Buch.
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