Das Hannibal-Syndrom: Phänomen Serienmord Stephan Harbort
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Pressestimmen »Das HANNIBAL-SYNDROM ist ein erstaunlicher und stellenweise mehr als nur aufklärender 352 Seiten umfassender Tatsachenbericht über deutsche Serienmörder«, The-Spine.de, 20.07.2015»Zum ersten Mal erklärt eine Studie, was deutsche Serienmörder umtreibt.«, Der Spiegel Über den Autor und weitere Mitwirkende Stephan Harbort, geboren 1964, lebt in Düsseldorf, ist erfahrener Kriminalist, langjähriger Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Düsseldorf und führender Serienmord-Experte. Er sorgte mit seiner sensationellen Entwicklung des empirischen Täterprofils europaweit für Aufsehen und ist ein gefragter Berater für TV-Dokumentationen und Krimiserien.
Dieses Buch kann ich jeden empfelen, der sich für Serienmörder interessiert! Stephan Harbort dokumentiert hier veschiedene Fälle von Serienmördern. Er zeigt, was für eine Kindheit die einzelne TäterInnen erlebten, wie ihr weiterer Lebensweg aussah, wie sie töteten, welche Phantasien die Serienmörder hatten und auch wie das soziale Umfeld dieser Mörder aussah. Stephan Harbort schildert hier auch, dass bevor die Mörder "losziehen und über ihre Opfer herfallen", sie auch selbst Opfer waren und das häufig in ihrer eigenen Familie. Dem Leser wird schnell bewusst, dass die einzelnen Serienmörder in ihrer Kindheit nicht die Zuneigung, Aufmerksamkeit und Liebe bekommen haben, die sie sich wünschten und diese auch oft im sozialen Umfeld ausgegrenzt wurden.Sehr gut finde ich noch, dass Herr Harbort auch auf weibliche Serienmörder eingegangen ist und hier auch schildert, was sie im Gegensatz zu den männlichen Serienmörder unterscheidet.Oft werden hier noch Fragen aufgeworfen, worüber auch der Leser selbst nachdenken kann und sollte.Da ich den anderen Lesern nichts vorweg nehmen möchte, werde ich darüber nicht mehr schreiben. Auf jeden Fall ist alles sehr gut dokumentiert! Daumen hoch für Stephan Harbort
Ich fand dieses Buch sehr gut geschrieben. Sehr gut zu lesen, detaillierte Fallschilderungen und insgesamt sehr viele Fallschilderungen. Sehr interessant finde ich an diesem Buch, dass auf die seelische / psychologische Komponente sehr intensiv eingegangen wird. Darum geht es schließlich auch - ein Stück weit zu verstehen, warum jemand tickt, wie er tickt. Und da muss man mit der Psychologie beginnen. Die Taten sind dann nur noch Ventil für das, was den Menschen beschäftigt, die Wunden, die in die Seele gerissen wurden.Interessiert mich ganz besonders, da ich in diesem Bereich noch nicht allzu lange beruflich tätig bin und deswegen für jeden "Stoff" dankbar bin. Das Interesse ist groß.Lohnt sich zu lesen, leicht verständlich, wenn man stark genug ist, die kranke Seelenwelt von Mördern, Sadisten, Pädophilen und anderen Gesetztesbrechern verstehen zu wollen.
Ich finde die Einblicke sehr interessant. Am Anfang gefällt mir v.a. das "Aufräumen" mit Profiling.-Klischee-Vorstellungen bzgl. der Fallanalyse, da Rechtspsychologie eines der Gebiete ist, die mich im psychologischen Bereich interessieren. Das Buch ließt sich flüssig, die ein oder andere Pause brauchte ich trotzdem, um geschilderte Fälle "setzen" zu lassen. Ich finde auch den Aufbau zwischen Fallbeschreibungen und Biografie der Täter gelungen. Zum (Gesellschafts-)Resumée am Ende des Buches: der Autor hätte sicher noch weitere Fälle und Täter beschreiben können, aber das "Ende" kam an dieser Stelle absolut auf den Punkt (nicht zu früh, nicht zu spät) und entsprach einigen Gedankengängen von mir.Es war eine gute Kauf-Entscheidung und nun stehen weitere Bücher von Stepahn Harbort zum Lesen an :)
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